Technische Hilfeleistung-West


Technische Hilfeleistung West

Die standardmäßigen Feuerwehraufgaben werden von den Besatzungen des Hilfeleistungsfahrzeugs und der DLK bewältigt. Vom Rüstwagen und dem Kranwagen wird die „Sondereinheit Technische Hilfe-West“ gebildet, zu deren Haupteinsatzgebiet das Autobahnnetz rund um Frankfurt gehört. Durch die direkte Anbindung an die Autobahn 648 und über diese zu allen Bundesfernstraßen im Rhein-Main-Gebiet sind schnelle Eingreifzeiten zu erreichen. Aber auch innerhalb des Stadtgebiets wird die Einheit zu einer Vielzahl technischer Hilfeleistungen alarmiert. Die umfangreiche Beladung des RW ist taktisch in das mehrstufige Hilfeleistungskonzept integriert und erweitert die Ausrüstung zur technischen Hilfeleistung der im gesamten Stadtgebiet verteilten HLF. Speziell die Arbeitsplattform und mehrere Rettungszylinder des RW sowie große Hebekissen werden für die Lkw-Rettung vorgehalten.

Der Rüstwagen wurde im Jahr 2015 mit einem Schienenhebesatz ausgestattet. Dieser Hebesatz ermöglicht das Anheben von Straßenbahn- und U-Bahn-Wagen, um zum Beispiel eine unter die Bahn geratene Person zu retten. Natürlich können diese starken Heber auch bei anderen Anlässen eingesetzt werden.

Die Kollegen und Kolleginnen der Sondereinheit Technische Hilfe West nehmen ständig Neuerungen aus dem Bereich der Hilfeleistung in ihre Ausbildungsmaßnahmen auf. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden im Rahmen eines ständigen Übungsprogramms an andere Wachen weitergegeben und gemeinsam geübt. Die entsprechenden Übungen werden unter dem Titel „Qualifizierung TH-West“ immer mittwochs mit jeweils einer weiteren Wache auf dem Gelände der FRW 30 durchgeführt.

Quelle: Feuerwehrpensionärsverein